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Zusammenfassung hier downloaden und selber ausdrucken
Worauf beim Kauf von Kunstleder achten:
- Sehr dünnes Kunstleder, bis etwa 240 gr./m², nicht steif und meist auch dehnbar.
- Dünnes Kunstleder, 240-380 gr./m², das wird meist für Bekleidung genommen.
- Mitteldickes Kunstleder, 380-480 gr./m², werden meistens Taschen draus genäht.
- Dickes Kunstleder, 480-600 gr./m², wird auch oft für Taschen genommen, muss dann aber nicht verstärkt werden.
- Sehr dickes Kunstleder, ab 600 gr./m² und aufwärts, wird meistens für Polster, Möbel etc. genommen.
Zusammenfassung meiner Nähmaschineneinstellung:
- Am besten immer Polyestergarn benutzen
- Mindest Stichlänge 3,5 oder höher
- Meine Fadenspannung lieger immer zwischen 3 und 4
- Besseres Transportieren mit einem Oberfußstransporter bei Kunstleder
- Falls vorhanden, den Fußdruck auf normal lassen
- Bei dickem Kunstleder nehme ich auch gerne, extra starkes Polyester Nähgarn. Aber nur als Oberfaden, niemals für den Unterfaden nehmen.
Tipps zum vernähen von Kunstleder:
- NIEMALS Stecknadeln verwenden, die entstandenen Löcher gehen nie wieder weg.
- Alternativen wären, Klebeband, doppelseitiges Klebeband (z.B. Stylefix etc.), Foldback Klammern, Büroklammern, Stoffklammern oder Gewichte
- Besser mit dem Rollschneider arbeiten, anstatt mit der Stoffschere, da das Schnittmuster eventuell verrutschen kann.
- Kunstleder lieber einrollen, anstatt falten, da die Falte schwer rausgehen.
- Kunstleder immer mit wenig Hitze Bügeln.
- Wenn das Kunstleder nicht richtig transportiert wird, nimmst Du Backpapier und reißt es nach dem nähen einfach wieder weg.
- Alternative zum Backpapier wäre das Teflon-Nähfüßchen für deine Nähmaschine.
- Bei dünnem Kunstleder kann man die normale Universal Nähmaschinenadel verwenden, bei dickem Kunstleder sollte man auf jedenfall dann zu einer Ledernadel greifen.
- Bei mehreren Lagen Kunstleder, kann es sein das deine Nähmaschine, nicht genug Kraft hat, daher eventuell Hilfe bei jemanden holen der eine Industriemaschine hat.
- Bei Rundungen immer „V“ förmige Einschnitte in die Nahtzugabe machen.
Ich hoffe das Dir meine Erfahrung auf irgendeiner weise weiterhilft. Falls Du dennoch weitere Fragen zum Thema Kunstleder hast, würde ich mich freuen Dir diese Fragen in den Kommentaren zu beantworten. :)
Weiterhin erfolgreiches nähen, wünscht Dir Jana.

Als erstes schneidest Du das Schnittmuster aus. Hierfür schneidest Du eine kurze und eine lange Seite aus, die anderen beiden Seiten dienen als Klebefläche.
Und 1x für den Aussenstoff. Hierfür musst Du das Schnittmuster an der gestrichelten Linie einfach umklappen.
Nun legst Du die Stoffe rechts auf rechts und machst eine Markierung bei 1cm, von der oberen Kante aus. Zwischen den Markierungen nähst Du den Stoff mit einer Nahtzugabe von ca.7mm fest.
Danach wendest Du den Muff auf die rechte Seite.
Nun legst Du den Aussenstoff rechts auf rechts aufeinander. Achte darauf, dass Die Seitennähte schön aufeinander liegen.
Dann nähst Du den Aussenstoff mit einer Nahtzugabe von 1cm fest.
Den Innenstoff legst Du auch rechts auf rechts. Hier musst Du nur noch eine Wendeöffnung von ca.15cm einzeichnen. Dann nähst Du auch hier das Innenfutter mit einer Nahtzugabe von 1cm fest. Achte darauf, dass Du die Wendeöffnung nicht mit vernähst. :-)
Zuletzt legst Du die Kordel einmal um deinen Hals und schaust, an welcher Stelle der Muff später hängen soll. Dann legst Du die Kordel durch den Muff um machst einen Knoten in die Kordel.
Als erstes schneidest Du das Schnittmuster aus und klebst es zusammen. Beim ausschneiden, schneidest Du eine lange und eine kurze Seite aus. Die anderen Seiten dienen als Auflagefläche zum kleben.
Nun überträgst Du das Schnittmuster auf deine Stoffe. ALLE TEILE WERDEN IM STOFFBRUCH ZUGESCHNITTEN!
Danach legst Du den Innenstoff und den Aussenstoff rechts auf rechts und das Volumenvlies legst Du auf die linke Seite vom Aussenstoff.
Dann zeichnest Du auf die rechte Seite vom Aussenstoff, eine Wendeöffnung von ca.15cm ein.
Da das Volumenvlies sehr rutschig und unhandlich ist, unter der Overlock, nähst Du den Muff zuerst einmal rund herum mit der Nähmaschine fest. Achte darauf, dass Du die Wendeöffnung nicht mit vernähst.
Danach schneidest Du mit einer Stoffschere, die Nahtzugabe einfach etwas zurück.
Nun wendest Du den Muff. Ich empfehle Dir einmal über den Muff zu bügeln. Damit die Kanten schöner aussehen.
Jetzt verschließt Du die Wendeöffnung. Hierfür legst Du alle Stofflagen nach innen fixierst es mit Stecknadeln und nähst knapp am Rand drüber. Wenn Du keine Naht von aussen sehen möchtest, kannst Du die Wendeöffnung auch mit der Hand vernähen. Hierfür verwendest Du dann einen Leiterstich.
