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Was ist Heften? Ein unsichtbarer Held auf dem Nähweg zur Perfektion
Heften. Klingt unspektakulär? Denk nochmal nach! Dieses unscheinbare Helferlein ist das Rückgrat jeder gelungenen Naht, der erste Schritt in Richtung Näh-Meisterwerk. Egal, ob du ein Anfänger bist, der gerade den ersten Stoff zuschneidet, oder ein Profi, der an Haute Couture arbeitet – Heften ist der Trick, um Chaos zu verhindern, bevor es entsteht.
Was ist Heften eigentlich?
Heften bedeutet, Stofflagen vorübergehend mit einem einfachen Stich oder einer Stecknadel zu fixieren. Es ist wie die Trockenprobe beim Frisör: Du kannst schauen, ob alles sitzt, bevor es ernst wird. Heften ist dein persönlicher Bodyguard gegen schiefe Nähte und verrutschende Stoffe – und das Beste: Es lässt sich ganz leicht wieder entfernen!
Warum ist Heften so genial?
Stell dir vor, du nähst ohne Heften: Die Stofflagen machen sich selbstständig, deine Naht tanzt Cha-Cha-Cha, und am Ende bist du näher am Nervenzusammenbruch als am fertigen Kleidungsstück. Dank Heften bleibt alles dort, wo es hingehört. Es ist wie die unsichtbare Hand der Nähwelt, die Ordnung und Ruhe bringt.
Die Methoden des Heftens
- Klassisches Heften mit Nadel und Faden: Perfekt, wenn du präzise arbeiten möchtest. Ein einfacher, lockerer Vorstich reicht, um die Stofflagen zusammenzuhalten.
- Stecknadeln: Die Quick-and-Dirty-Methode. Einfach reinstecken, festhalten, loslegen.
- Heftspray: Ja, das gibt es! Eine klebrige Hilfe, die Stoffe temporär fixiert. Ideal für große Projekte.
Heften ist mehr als nur ein Schritt
Wenn du denkst, Heften sei unnötig, lass uns dich mit einer kleinen Anekdote erleuchten: Marie, eine ambitionierte Näherin, beschloss, auf das Heften zu verzichten. Das Ergebnis? Ein Ärmel, der eher nach modischem Experiment aussah. Nach einer Runde Auftrennen und Frust lernte sie: Ein paar Minuten Heften sparen Stunden an Korrekturzeit.
Die Profis machen es vor
Ob Taschen, Abendkleider oder Gardinen – in der Welt der Profis wird nichts ohne Heften genäht. Es ist der Schlüssel zu sauberem Arbeiten und beeindruckenden Ergebnissen. Wer will schon eine krumme Naht, wenn man eine gerade haben kann, die aussieht, als sei sie vom Designer selbst genäht?
Heften: Dein neues Lieblingswerkzeug?
Es mag altmodisch klingen, aber Heften hat sich bewährt. Wenn du es einmal ausprobierst, wirst du nie wieder darauf verzichten wollen – versprochen. Es ist ein kleiner Schritt für dich, aber ein riesiger Sprung für dein Nähprojekt.
Entdecke die Magie des Heftens in unseren Kursen!
Bist du bereit, Heften zu deinem besten Näh-Freund zu machen? In unseren Online-Näh- und Overlockkursen lernst du, wie du heften kannst wie ein Profi – und noch viel mehr! Von der richtigen Fadenspannung bis hin zu kniffligen Techniken begleiten wir dich Schritt für Schritt zu deinen perfekten Nähergebnissen.
Also, worauf wartest du? Dein nächstes Nähabenteuer wartet!
Ich hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen? Falls Du noch Fragen haben solltest, schreibe diese doch einfach gerne in die Kommentare. 🙂
Lieben Gruß
Jana









Dann legst Du die Rückenpasse einmal auf den Sweatstoff, mit der rechten Seite nach oben und legst dann deinen Spitzenstoff so darauf, dass dieser auch mit der rechten Seite oben liegt. Und nähst mit der Nähmaschine einmal komplett drum herum.
Nun legst Du das Rückenteil und die Rückenpasse rechts auf rechts aufeinander und vernähst sie.
Danach klappst Du die Nahtzugabe nach oben und bügelst einmal drüber. Wenn Du das gemacht hast, nähst Du von aussen nochmal knapp am Rand entlang fest.
Jetzt schneidest Du den Brustabnäher in deiner Größe aus dem Schnittmuster aus. Den Brustabnäher markierst Du auf der linken Seite vom Stoff. Hierfür habe ich normale Schneiderkreide verwendet.
Dann legst Du die Linien so aufeinander, dass beide Linie aufeinander liegen. Dabei liegt der Stoff rechts auf rechts. Danach nähst Du die Linie fest.
Das gleiche machst Du natürlich auch nochmal mit der anderen Seite. Hierfür musst Du das Schnittmuster einfach nur spiegelverkehrt an die andere Kante vom Stoff legen.
Nun legst Du das Rückenteil und Vorderteil rechts auf rechts aufeinander und vernähst die Schulternähte und die Seitennähte. Bei den Seitennähten musst Du darauf achten, dass Die Brustabnäher beim nähen nach oben geklappt werden und das diese bündig zur Stoffkante liegen.
Die Ärmel werden einmal um ca.3,5cm nach innen geklappt. Und die umgeklappte Seite steckst Du mit Stecknadeln fest.
Dann klappst Du den Rand nochmal um 3,5cm nach innen und bügelst diese nochmal.
Danach klappst Du den Rand einmal wieder zurück. Sodass Du nur den Ärmelsaum um 3,5cm nach innen geklappt hast. Dann siehst Du eine Bügelfalte, diese zeichnest Du z.B. mit einer Schneiderkreide nach.
Nun setzt Du eine Stretch-Zwillingsnadel in deine Nähmaschine und schaust in der Bedienungsanleitung, wie Du das Garn usw. einfädeln musst, damit Du eine Zwillingsnaht nähen kannst. So, wenn Du dass alles gemacht hast, nähst Du den umgeklappten Rand vom Ärmel fest. Hierfür muss die linke Nadel auf die gezeichnete Linie einstechen (Stichlänge 3,5mm). Beim nähen einer Zwillingsnaht, musst Du den Anfang und das Ende hier auch verriegeln. Das gleiche machst Du auch mit dem anderen Ärmel. :-)
Danach legst Du den Ärmel rechts auf rechts und nähst diesen zusammen. Das gleiche machst Du auch mit dem anderem Ärmel.
Den Pullover wendest Du auf die linke Seite und legst ihn mit dem Rückenteil auf den Tisch. Die Ärmel wendest Du auf die rechte Seite und legst diese so hin, dass deine Markierungen Richtung Rücken liegen. Dann stülpst Du die Ärmel durch den Ärmeleingang und fixierst diese. Die andere Markierung zeigt Dir wo die Mitte vom Ärmel ist, die fixierst Du an die Schulternaht.
Danach nähst Du die Ärmel fest.
Danach legst Du das Bündchen für vorne und das Bündchen für hinten, rechts auf rechts aufeinander und nähst die Seiten zu. Falls Du Dich wundern solltest, warum das Bündchen für hinten länger ist, dass ist deshalb so, da das Rückenteil Breiter ist, als das Vorderteil.
Danach legst Du das Bündchen einmal zur Hälfte um, also links auf links. Dann legst Du die Seitennähte aufeinander. Und fixierst Das Bündchen am Saum vom Pullover und nähst das Bündchen fest.
Beim dem Bündchen für den Halsausschnitt, machst Du genau das gleiche. Also rechts auf rechts und nähst das Ende zu.
Hier legst Du auch das Bündchen einmal zur Hälfte um und fixierst es am Halsausschnitt. Die Naht vom Bündchen fixierst Du auf einer Seite von der Schulternaht. Da ist es völlig egal auf welcher Seite. Den Rest vom Bündchen fixierst Du gleichmäßig an den Halsausschnitt. Danach nähst Du das Bündchen an den Halsausschnitt.
Danach nähst Du von aussen nochmal mit der Zwillingsnaht drüber ( Stichlänge 3,5mm)